Jenner mit Hund

Urlaub mit Hund im Kaisergebirge – Teil II

Vor einigen Tagen habe ich den Urlaubsbericht Teil I zu unserem Urlaub mit Hund im Kaisergebirge veröffentlicht. Den Beitrag könnt ihr euch hier noch einmal aufrufen.

Heute bekommt ihr den zweiten Teil von unserem Urlaub mit Hund im Kaisergebirge.

Ich möchte gar nicht lange drumherum reden sondern euch die nächsten Empfehlungen geben 🙂

Vom Kaisergebirge aus seid ihr auch schnell an deutschen Sehenswürdigkeiten, mit dem Königssee geht es in meinem Bericht nun weiter.

Königssee

Fahrt auf den Jenner und Schiffahrt über den Königssee

Nach den vielen Wanderungen haben wir uns auch für einen etwas entspannteren Tag entschieden und sind mit der Jennerbahn hoch zum Jenner. Wir sind bis zur Bergstation gefahren und wollten von dort aus den kurzen Weg (15 Minuten) zum Gipfelkreuz nehmen. Vorab: Es war mega voll! Den Weg dorthin haben wir zwar trotz vielem Trubel auf uns genommen aber an der Plattform davor nochmal Halt gemacht. Auf den weiteren kurzen Weg nach oben haben wir dann verzichtet. Auch auf der kleinen Plattform davor, hatte man einen schönen Ausblick auf den Königssee.

An der Bergstation haben wir etwas gegessen (auch sehr zu empfehlen) und sind danach runter zur Mittelstation gelaufen. Der Weg wird an den Tafeln mit 30 Minuten angezeigt. Mit Fotos machen hatte es bei uns etwas länger gedauert. An der Mittelstation könnt ihr noch an einen kleinen Speichersee laufen und von dort aus hat man auch eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge.

Entweder lauft ihr dann auch ganz nach unten oder aber ihr nehmt, wie wir, die Jennerbahn.

Unten angekommen, sind wir zum Königssee gelaufen und haben uns für eine Bootsfahrt entschieden.

Das Boot legt an zwei Punkten an, an denen man aussteigen kann und an denen die Touristen eingesammelt werden. Wir waren zeitlich spät dran und hatten dadurch dann leider nicht die Möglichkeit auszusteigen. Deshalb werden wir das irgendwann nachholen.

Die erste Haltestation ist bei St. Bartholomä und die zweite Anlegestelle ist am Ende des Sees bei Salet. Von dort aus kann man zum Obersee laufen und von weitem sah man schon einen Wasserfall. Bestimmt sehr sehenswert.

Von da an war das Boot für den Rückweg komplett voll! Das müsst ihr definitiv berücksichtigen wenn ihr mit Hund unterwegs seid.

Fay war auf dem Schoß von meinem Freund, da es anders auch gar nicht möglich gewesen wäre. Es war jeder Platz belegt und die Gänge mit Rucksäcken blockiert.

Die Hin-und Rückfahrt für den kompletten See beträgt 2 Stunden.

Außerdem müsst ihr beachten, dass sowohl auf dem Schiff als auch in der Seilbahn Maulkorbpflicht gilt. Also unbedingt dran denken den Maulkorb mitzunehmen.

Aachensee

Der Achensee

Der Achensee ist der größte See Tirols und liegt eingebettet in der Berglandschaft des Karwendel- und Rofangebirges. Er schimmert wunderschön in hellem blau und grün.

Wir haben in Achenkirch geparkt und sind von dort aus den Gaisalmstieg gewandert. Dieser führt in engen Wegen direkt etwas höhergelegen am Achensee vorbei. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind wichtig, denn es sind keine normal angelegten Wege sondern es geht auch mal steinig voran. Unterwegs kreuzen kleine Wasserfälle den Weg.

Zunächst kommt ihr an der Gaisalm vorbei, die nur zu Fuß oder über das Wasser erreicht werden kann. Dies ist auch erstmal der etwas „schwierigere“ Weg. Danach sind die Wege etwas angenehmer und zwischendurch könnt ihr auch immer am Wasser halt machen. Verfolgt ihr den Weg weiter, kommt ihr bis nach Pertisau. Der reine Weg von Achenkirch nach Pertisau beträgt ohne Pausen ca. 2 Stunden.

Entweder ihr entscheidet euch für eine komplette Umrundung des Sees, das sind ca. 24km oder aber ihr nehmt denselben Weg zurück. Die nächste Möglichkeit ist die Rückfahrt mit dem Schiff. Für diese Variante hatten wir uns entschieden. Die Karten könnt ihr direkt auf dem Schiff kaufen und kosten pro Person 12,00 EUR, Hunde fahren kostenlos mit aber es gilt wieder Maulkorbpflicht.

Ich kann euch die Rückfahrt mit dem Schiff definitiv empfehlen!

Gruttenhütte mit Hund

Wanderung zur Gruttenhütte

Auf diese Wanderung habe ich mich ganz besonders gefreut. Auf die Idee kamen wir, als wir am Astbergsee waren. Man konnte von der Seite nämlich die Gruttenhütte im Kaisergebirge sehen und ich wollte unbedingt dorthin.

Die Gruttenhütte liegt auf 1620m Höhe.

Wir haben uns dazu entschieden bei der Wochenbrunneralm zu parken. Diese liegt auf ca. 1.085m Höhe. Von dort aus könnt ihr dann der Beschilderung nach oben folgen. Der Aufstieg verläuft über Wald, sehr steinigen Untergrund und dann über felsigen Untergrund. Zwischendurch kann man die wunderschöne umliegende Bergwelt bestaunen.

Die Gruttenhütte liegt wunderschön mitten im Kaisergebirge und umliegend sind auch viele Klettersteige. Nach unserer Pause in der Gruttenhütte (ich kann euch dort das Sauermilchgetränk sehr empfehlen), sind wir erst noch ein weiteres Stück nach oben. Sehr steinig, felsig und steil. Wir mussten irgendwann Halt machen, da es sonst zu gefährlich mit Hund wurde. Weiter oben waren dann nur noch die Kletterer und die Wanderer, die ihre Stöcke dabei hatten. Wir hatten aber von unserer Stelle aus, die um die 1.750m hoch war, eine wundervolle Aussicht.

Auf dem Rückweg sind wir die andere Richtung nach unten gewandert, kamen am Ellmauer Steinkreis vorbei und gelangten dann wieder zur Wochenbrunneralm.

Von dort aus sind wir dann noch zur St. Anna Grotte mit wunderschönem Wasserfall. Das liegt direkt am Parkplatz.

Für mich war das eine so wunderschöne Wanderung, da wir den schroffen Gebirgszügen so unglaublich nahe kamen. Diese Wanderung würde ich jederzeit wieder wählen!

Ihr seht, wir waren unglaublich viel unterwegs, es war ein wunderschöner Urlaub und ich wäre gerne noch länger geblieben.

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