Hund vor dem Louvre

Paris mit Hund

Paris mit Hund. Ist das eine gute Idee?
Im September 2021 hatten wir mit Fay einen Tagesausflug in die Stadt der Liebe unternommen.

Hier erfahrt ihr, wie der Tag war, was wir unternommen haben und ob ich Paris mit Hund empfehlen kann.

Unseren Ausflug haben wir während unserem Frankreichurlaub unternommen. Zu dem Zeitpunkt waren wir in der Normandie an der Alabasterküste.

Wir waren an einem Donnerstag in Paris und hatten somit direkt mal den Pariser Berufsverkehr mitgenommen 😉

Ich kann euch sagen, dass das Autofahren in Paris sehr abenteuerlich sein kann und ihr gute Nerven benötigt. Überall sind Rollerfahrer unterwegs, die durch Hupen signalisieren, dass sie überholen werden. Dazu sage ich nur „Ab durch die Mitte“ und es wird jeder kleine Zentimeter genutzt um durchzufahren.

Das zweite Abenteuer bekommt ihr wenn ihr durch den großen Kreisel am Arc de Triomphe fahren müsst. Wie viele Spuren dieser Kreisel hat, kann ich nicht sagen, denn die Autos fahren wie sie wollen. Ich habe hier mal ein Youtube Video für euch verlinkt, da könnt ihr euch das irgendwie doch geordnete Chaos mal anschauen.

Hund vor dem Eiffelturm

Wir haben uns dazu entschieden einen sehr zentralen Parkplatz auszuwählen und dieser liegt nur ein paar Hundert Meter vom Eiffelturm entfernt. Unser Parkticket haben wir vorab online gekauft. Den Preis von 32,50 EUR (Stand September 2021) fanden wir vollkommen in Ordnung für diese zentrale Lage. Das Parkhaus ist überwacht und ohne Ticket gibt es keinen Zugang. Hier kommt ihr zum Parkhaus

Am Eiffelturm startete somit unsere Route.

Für das perfekte Foto wurde erst einmal die Brücke überquert und am Seineufer habe ich das Foto hier aufgenommen.

Unsere Route ging entlang der Seine zur Brücke Pont Alexandre. Hier war unser nächster Halt für ein paar Fotos.

Auf dem Weg Richtung Place de la Concorde gibt es einen längeren Grünstreifen mit Parkbänken. Hier sind Hunde erlaubt und hier haben wir eine kurze Pause eingelegt. Fay konnte ihr Geschäft erledigen und Kräfte sammeln für die nächsten Kilometer 😉

Direkt beim Place de la Concorde befindet sich der Jardin des Tuileries. Den Park kenne ich bereits von unserem ersten Parisurlaub. Er ist sehr schön aber mit Hund hast du leider keinen Zutritt 🙁

Hier kommen wir auch zum ersten Problem: Die schönen Parkanlagen sind in der Regel nicht für Hunde erlaubt 🙁

Deshalb sind wir nicht durch den Park sondern neben dem Park vorbeigelaufen Richtung Louvre.

Brunnen am Place de la Concorde

Da sich unser Magen bemerkbar machte, haben wir zuerst einen Zwischenstopp eingelegt und etwas gegessen.

Nächster Hinweis: Die Restaurants sind klein und eng. Die Außentische liegen meist zwischen Fußweg und Straße und sind ebenfalls eng. Für Hunde, die mit zu viel Trubel nicht zurechtkommen, wird es hier schwierig.

Wir hatten Glück und haben einen Außenplatz am Rand ergattert, der links neben uns eine Abgrenzung hatte. Hier konnte Fay in Ruhe liegen und warten.

Nach dem Essen haben wir uns dazu entschieden, zur Sacre Coeur zu laufen. Der Fußweg betrug 40 Minuten (vom Louvre aus wären es so ca. 50 Minuten). Im Nachhinein hätten wir uns den Weg sparen können. Die Innenräume durften sowieso nicht mit Hund besucht werden und der Platz davor war extrem überfüllt. Wir haben also nur kurz die Aussicht genossen und sind dann wieder zurückgelaufen.

Hund auf dem Platz Palais Royal Paris

Der nächste Halt war zunächst das Palais Royal.

Das Palais Royal ist ein Pariser Stadtpalast im 1. Arrondissement. Das Palais beherbergt heute den Staatsrat, die Comédie-Française, den Verfassungsrat und das Kulturministerium.

Dieser Platz hat gestreifte Säulen in verschiedenen Höhen und ist meiner Meinung nach sehr sehenswert. Das Design erinnert mich außerdem an die Schmuckkästchen meiner Lieblingsschmuckmarke 😀

Danach ging es zum Louvre – natürlich auch nur von außen, da Hunde nicht mit ins Museum dürfen.

Von dort aus sind wir am Seineufer zum Notre Dame spaziert.

Auf dem Rückweg wollten wir noch zum Pantheon aber es war sehr heiß, wir hatten zu dem Zeitpunkt schon einige Kilometer auf der Uhr und Fay war extrem müde und wollte nicht mehr laufen.

 

Aus Rücksicht sind wir am Seineufer also zurück Richtung Eiffelturm. Dort habe ich noch einen leckeren Crepes gegessen und danach ging es ans Auto.

Morgens waren wir um ca. 10:45 Uhr im Parkhaus und abends um 20:45 Uhr wieder zurück. Ein Ich erinnere mich gerne an diesen Tag zurück, denn er war wunderschön.

Blick zur Pont Alexandre III und dem Eiffelturm

Aber nun die Frage: Paris mit Hund – ist das zu empfehlen?

Nur weil ich den Tag wunderschön fand, kann ich Paris mit Hund nicht pauschal empfehlen.

Paris ist groß, laut und an den Sehenswürdigkeiten kann großer Andrang sein.

Durch die Pandemie hatten wir wahrscheinlich etwas Glück was den Betrieb anging. Auch waren keine Ferien.

Grünflächen sind rar, die Parkanlagen größtenteils nicht mit Hund begehbar und Sehenswürdigkeiten müssen nun mal von außen betrachtet werden.

Wir waren 2012 mal für 4 Tage in Paris und hatten damals alles Sehenswürdigkeiten besucht weshalb ich es diesmal nicht schlimm fand. Wenn du aber noch nie in Paris warst, wäre es schon schade nicht die Möglichkeit zu haben die Sehenswürdigkeiten von innen zu bestaunen.

Dein Hund sollte mit solchen Situationen gut zurechtkommen und auch mit stressigen Situationen umgehen können.

Wenn ihr öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchtet, denkt an den Maulkorb. Aber auch dann könnte es sein, dass ihr nicht mitgenommen werdet.

Wir persönlich haben alles zu Fuß besucht, was aber auch anstrengend ist. Fay wollte nicht ohne Grund plötzlich nicht mehr weiterlaufen.

Ich für meinen Teil würde diesen Trip wiederholen. Dass Fay das alles SO gut meistert, hätte ich zwar auch nicht gedacht aber dementsprechend Stolz bin ich 🙂

Also, wenn euer Vierbeiner mit solchen Situationen klarkommt, besucht die Stadt der Liebe mit eurem Liebling 🙂

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